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Flyer (pdf, 775.1 KB)
Programmablauf (pdf, 761 KB)
Es gibt drei zentrale Standorte, an denen Angebote präsentiert werden.
# Standort I
Bayreuther Str. 14, 28215 Bremen
Programm vor Ort von 11:30 – 17:00 Uhr
Ablauf Programm Zirkusviertel (ab 11.30 Uhr)
o Zirkusshow I 11.30 Uhr
o Zirkusshow II 14.00 Uhr
o Mitmachangebot im Hof 15.00 – 16.30 Uhr
Kontaktdaten/ Ansprechpartner
siehe Programmablauf oben
Ablauf Programm Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Familien
Erziehungsberatungsstelle Mitte/West (ab 11.30 Uhr)
o Wir basteln eine Gefühlsuhr 11.30 Uhr
o Wandzeitung (Was brauche ich, um glücklich zu sein?) 11.30 Uhr
o Zusammenstellen von Playlists für bestimmte Gefühlslagen 11.30 Uhr
o Infostand mit Angeboten der Beratungsstelle 11.30 Uhr
Kontaktdaten/ Ansprechpartner
siehe Programmablauf oben
# Standort II
Findorffstraße 51, 28215 Bremen (Schlachthof)
Programm vor Ort von 11:00 - 14:00 Uhr
Ablauf Programm Schlachthof (11 .00 – 14 .00 Uhr)
Tiermasken basteln für Kinder 11.00 – 12.00 Uhr
o Aufführung Karneval der Tiere um 12.00 Uhr
o Stencil und Graffiti 11.00 – 14.00 Uhr
o Zeitungsreporter*innen ab 12:00 Uhr
o Theaterworkshop um 12:30 Uhr
o Shantychor 13:00 – 13:30 Uhr
o Waffelstand 11:00 – 14.00 Uhr
Kontaktdaten/ Ansprechpartner
siehe Programmablauf oben
Partnerschaft für Demokratie Leben Infostand 11:00 – 14:00 Uhr
Kontaktdaten/ Ansprechpartner
siehe Programmablauf oben
# Standort III
Neukirchstraße 23a, 28215 Bremen (Rund um das Freizi Findorff)
Programm vor Ort von 11:30 - 17:00 Uhr
Programm Petri & Eichen (13.00 – 15 .00 Uhr)
o Steine bemalen 13.00 – 15. 00 Uhr
o Infostand Petri & Eichen 13.00 – 15.0 0 Uhr
Kontaktdaten/ Ansprechpartner
siehe Programmablauf oben
Ablauf Programm AVA im Quartier (11.30 – 14.30 Uhr)
In der Findorffstraße 105, 28215 Bremen
Infostand AVA und ZSB 11.30 Uhr
o Seifenblasen und Kinderschminke 12.30 Uhr
o Gemeinsam syrische Kekse backen 13.00 Uhr
Kontaktdaten/ Ansprechpartner
siehe Programmablauf oben
Ablauf Programm Vaja Bremen (13.00 - 17.00 Uhr)
Auf dem Parkplatz vor dem Freizi Findorff , Neukirchstraße 23a, 28215 Bremen
o Popup - Café 13.00 Uhr
o Torschusswand mit Geschwindigkeitsmessung 13.00 Uhr
o Anfertigung von Button 13.00 Uhr
o Bogen schießen ab 13.00 Uhr
Kontaktdaten/ Ansprechpartner
siehe Programmablauf oben
Ablauf Programm Martin - Luther - Gemeinde sowie Kidstime (14 – 17 Uhr )
In der Martin - Luther - Gemeinde, Neukirchstraße 86, 28215 Bremen
o Käthes Familienbande (offenes Familiencafé) 14.00 Uhr
o Infostand Kidstime 14.00 Uhr
Kontaktdaten/ Ansprechpartner
siehe Programmablauf oben
Ablauf Programm Freizi Findorff (16 – 18 Uhr )
Im Freizi Findorff, Neukirchstraße 23a, 28215 Bremen
o Gemeinsames Grillen ab 16.00 Uhr
o Digi Boxen VR Brillen ab 16.00 Uhr
o Tanzaufführung 17.00 Uhr
Kontaktdaten/ Ansprechpartner
siehe Programmablauf oben
Ablauf Programm Martinsclub/Nahbei ( ab 18.00 Uhr)
Im Nahbei, Findorffstraße 108, 28215 Bremen
o Akustik - Konzert mit Helmi Pyökäri ab 18 .00 Uhr
o Infostand ab 18.00 Uhr
Kontaktdaten/ Ansprechpartner
siehe Programmablauf oben
Verlosung
# offeneTürFindorff23
STEMPELKARTE
Am 24. Juni kannst du mit dieser Karte an der Verlosung zum Tag der offenen Türen der
Findorffer Kinder und Jugend Einrichtungen teilnehmen. Es werden Überraschungen wie
Freikarten, Sachpreise und Gutscheine verlost!
Sammle mindestens 4 Stempel an den einz elnen Stationen im Stadtteil, gibt deinen Namen und
E - Mailadresse an und gib diese Karte an einer der Stationen ab.
Im vergangenen Sommer führte erstmals eine Fahrradtour auf den Spuren der Sinti und Roma von Walle nach Findorff. Ausgangs- und Endpunkt waren die beiden Mahnmale in Bremen, die daran erinnern, dass vom 8. bis 10. März 1943 fast 300 Sinti und Roma aus Nordwestdeutschland vom alten Schlachthof nach Auschwitz-Birkenau deportiert wurden: die Grabstelle der Familie Schmidt auf dem Waller Friedhof sowie die Gedenktafel am Kulturzentrum Schlachthof.
Über zwanzig Teilnehmer*innen waren davon beeindruckt, was sie vom Leben der Bremer Sinti und Roma in den Jahren vor der Deportation erfuhren. An den alten Wohnstätten der Sinti berichteten Mitglieder des Arbeitskreises „Erinnern an den März 1943“ davon, wie der Verfolgungsdruck kontinuierlich stärker wurde und Verhaftung und Deportation mündete.
Im Digitalen Heimatmuseum des Geschichtskontors im Kulturhaus Walle werden diese Geschichten künftig auch online verfügbar sein – in Wort, Bild und Ton. Sie basieren inhaltlich im wesentlich auf den Forschungsergebnissen des Historikers Dr. Hans Hesse und wurden von Angela Piplak vom Geschichtskontor, Markus Reichert vom Bremer Sinti- Verein sowie dem Journalisten Ralf Lorenzen ergänzt.
Die erstmalige Präsentation des digitalen Stadtrundganges ist gleichzeitig eine Einladung an die Bewohner*innen Walles und Findorffs, selbst nach Bildern und Zeugnissen in Familienalben oder schriftlichen Nachlässen Ausschau zu halten, die das Leben der Sinti und Roma vor der Deportation 1943 und in der Nachkriegszeit, als die wenigsten zurückkehrten, dokumentieren. Die Fahrradtour wie auch der digitale Rundgang sollen kontinuierlich erweitert werden.
Die Veranstaltung im Brodelpott ist auch Gelegenheit zum Gespräch über das heutige Zusammenleben zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen im Bremer Westen. Das Dardo Balke Ensemble aus Bremerhaven wird die Präsentation und die Gespräche mit traditioneller und zeitgenössischer Musik der Sinti und Roma begleiten.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem „Arbeitskreis Erinnern an den März 1943“.
Eintritt frei, Spenden willkommen! Es gelten die 2G-Regeln.
Anmeldung: | lorenzenralf@aol.com, 01717814100
Um 20:00 Uhr liest Burak Yilmaz im KITO aus seinem jüngst erschienenen Buch "Ehrensache. Kämpfen gegen Judenhass". Burak Yilmaz arbeitet mit muslimischem Jugendlichen zum Thema Antisemitismus. Unter anderem organisiert er mit ihnen Fahrten nach Auschwitz. In seinem Buch "Ehrensache. Kämpfen gegen Judenhass" schildert er seine Erfahrungen. "Ich wollte erzählen, was Judenhass mit meinem Leben zu tun hat. Dabei habe ich gemerkt, dass es nicht nur etwas mit meinem Leben zu tun hat, sondern vor allem mit der Geschichte und den Strukturen dieses Landes", sagt Burak Yilmaz (facebook, 10.9.2021) über sein beim Suhrkamp Verlag erschienenes Buch.
Der Autor wuchs als Sohn türkisch-kurdischer Eltern in Duisburg auf. Rassistische Vorurteile gehörten zu seinem Alltag. Mittlerweile arbeitet er als Pädagoge und klärt über Ursachen und Folgen des Antisemitismus auf. 2018 wurde ihm für dieses Engagement das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Die Lesung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung 2021 statt. Die Aktionswochen werden von der Partnerschaft für Demokratie Bremen im Rahmen des Bundesprojekts "Demokratie leben!" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Anmeldung und organisatorische Hinweise
Die Teilnahme an der Lesung ist kostenfrei. Aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl ist eine Anmeldung über das Ticketsystem des Kulturbüros Bremen Nord notwendig:
https://www.kulturbuerobremennord.de/programm/dezember/
Es gelten die aktuellen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen zum Infektionsschutz vor COVID-19.
Für Rückfragen stehen wir gern per Email und telefonisch zur Verfügung.
Kontakt
Werkstatt Antidiskriminierung e.V.:werkstatt-antidiskriminierung@gmx.de
Erinnerungen, Kontinuitäten, Gegenwart rechter Gewalt
Die 1990er Jahre beginnen in Deutschland mit einem beängstigenden Anstieg rechter Gewalt. Solingen, Mölln, Hoyerswerda, Rostock-Lichtenhagen und viele weitere sind bekannte Orte aus dieser Zeit, sind Chiffren geworden für rassistische Morde oder Mobs, die Menschen brennen sehen wollten. Auch in Bremen gab es zu dieser Zeit eine faschistische Tatgemeinschaft, die symbolträchtig zum ersten Jahrestag der deutschen Vereinigung zwei Brandsätze in eine Unterkunft für Geflüchtete warf. Die unmittelbare Betroffenheit war kurz ganz groß, die Täter bald gestellt und mehr oder weniger verurteilt und dann wurde vergessen: die Tat, die Betroffenen, die Bedeutung.
Und auch im Land Bremen war die rechte, rassistische, antisemitische, frauen*- und queerfeindliche Gewaltorientierung damit nicht Geschichte. Bis heute und zuletzt wieder verstärkt kommt es zu solcherart motivierten Übergriffen: Brandanschläge auf Wohnhäuser, Restaurants und ein Jugendzentrum, eingeworfene Scheiben und Drohbriefe in und an Parteibüros, ein Buttersäureanschlag auf ein queeres Zentrum, das alles in Bremen und umzu. Und bis heute finden sich in polizeilichen und juristischen Ermittlungen und in medialen Darstellungen immer wieder auch Verharmlosungen bis hin zur Täter-Opfer-Umkehr.
Wir wollen mit Menschen ins Gespräch kommen, die eigene Erfahrungen mit rechter Gewalt gemacht haben und gegen rechte Ideologie und Vorfälle aktiv geworden sind. Was war in Bremen und umzu los in den letzten 30 Jahren, wie sieht es heute aus? Hat sich im Umgang mit Gefahrenlagen und konkreten Taten etwas verändert?
Veranstalter:innen: Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus, soliport, Partnerschaft für Demokratie in Bremen und Demokratiezentrum Land Bremen
Ort: Teilnahme nur online möglich. Online-Stream auf kukoon.de (keine Anmeldung notwendig)
¹ Stimmen von Betroffenen des Brandanschlags 3./4.10. 1991 auf die Geflüchtetenunterkunft Schwachhauser Heerstraße 110
Mit den Aktionswochen wollen wir auch in diesem Jahr ein Zeichen gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit setzen und für vielfältige Lebensentwürfe eintreten. Während der Corona-Pandemie haben sich ohnehin bestehende soziale Ungleichheiten und Diskriminierungen verschärft: die prekäre Lage geflüchteter Menschen hat sich weiter verschlimmert. Sammelunterkünfte für wohnungslose Menschen und zahlreiche Tagen waren zeitweise geschlossen. Die Zahl der gemeldeten Fälle von Diskriminierung hat deutlich zugenommen - darunter zahlreiche rechts motivierte Gewalttaten. Und in den sozialen Netzwerken und auf " Querdenken Demos" werden antisemitische Verschwörungstheorien und rassistisches Gedankengut verbreitet und normalisiert. Vom 9. bis 25. September finden im Bremer Norden wieder zahlreiche Veranstaltungen gegen Rassismus, Verschwörungsmythen, Antisemitismus, Sexismus sowie Homo- und Transfeindlichkeit und für ein solidarisches Miteinander statt. Das Programm wird von einem breiten Bündnis und engagierten Einzelpersonen aus der Region organisiert. Für alle Veranstaltungen gelte die aktuellen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen zum Infektionsschutz vor Covid-19. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt, bitte meldet Euch daher rechtzeitig zu den Veranstaltungen an.
Wir freuen uns auf Euch!
9.,16. und 23. September, Beginn 15:00 Uhr
Gemeinsam wollen wir die Geschichte einer Weltreise erzählen, die uns an die Heimatorte der Teilnehmer*innen führt. An drei fortlaufenden Terminen basteln und malen wir Situationen, die typisch für die jeweiligen Regionen sind. Welches Essen ist beliebt? Welche Sehenswürdigkeiten gibt es? Wie ist das Leben in der Familie? Die Antworten auf diese Fragen geben die selbstgeschriebenen Heimatgeschichten aus dem Koffer.
Anmeldung: antos@inneremission-bremen.de
Eine Veranstaltung im Rahmen der Aktionswochen: Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Diskriminierung, 9. bis 25. September 2021 im Bremer Norden.
Freitag, 10. September 2021 / 16:00 bis 18:00 Uhr
Ilka Christin Weiß, examinierte Krankenschwester, Autor*in, Dozent*in für trans*sensible Pflege, zertifizierte Berater*in für trans* Menschen ist Leiter*in des Netzwerks /der SHG Trans*NET OHZ. Doch was ist das Netzwerk/ der SHG Trans*NET OHZ und was macht dieses? Ilka Christin Weiß spricht über die Selbsthilfestrukturen für trans* Menschen außerhalb und innerhalb Bremens und erklärt, warum es so wichtig ist, dass es Selbsthilfestrukturen auf dem Land gibt.
Ort: Onlineangebot
Anmeldung: info@werkstatt-antidiskriminierung.org
Samstag, 11. September 2021 / 11:00 bis 17:00 Uhr / ab 11. Jahren
In dem Workshop schauen wir uns an, welche Bildsprache queer-feministische Bewegungen nutzen und wie dort visuelle Kommunikation funktioniert. Danach werden Siebdrucktechniken gezeigt, die Ihr auch zuhause anwenden könnt. Du kannst dann zu Themen, die Dich bewegen, ein eigenes Bild oder einen Slogan entwerfen und auf T-Shirts, Taschen und anderen Textilien drucken. Bitte mitbringen, wenn möglich: Stoffe, Taschen, Kissen oder Shirts zum Bedrucken und einen Kittel (altes Hemd oder Schürze)zum Arbeiten
Ort: Jugendzentrum Burglesum, Bremer Heerstraße 30, Burglesuum
Anmeldung: jc-burglesum@awo-bremen.de oder telefonisch unter 0421/3617123
Eine Veranstaltung im Rahmen des QueerPowerMonth Bremen
Sonntag, 12. September 2021 / 18:00 Uhr
Performative Modenschau des Ferienprojekts »UNIQUE Mut.Macht.Mode«. Mädchen aus Vegesack präsentieren ihre Kreationen gegen Diskriminierung im Alltag, zur Selbstbestimmung und ökologischen Nachhaltigkeit.
Ort: Kulturbahnhof Vegesack, Hermann-Fortmann-Straße 32, Vegesack
Anmeldung: Valentina Rojas Loa, info@mutmachtmode.org
Eine Veranstaltung im Rahmen der Aktionswochen: Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Diskriminierung, 9. bis 25. September 2021 im Bremer Norden
Montag, 13.September/Einlass 18:30 Uhr, Beginn: 19:00 Uhr
Die Internationale Friedensschule Bremen und die Deutsch-Italienische Gesellschaft Bremen e. V. berichten über den in Bremen aufgewachsenen Rudolf Jacobs.
Er war 1944 Wehrmachtsoffizier in Norditalien, desertierte und kämpfte mit den Partisanen gegen die Faschisten. Bei einem Angriff ist er in der ligurischen Stadt Sarzana ums Leben gekommen. In Bremen fast vergessen und in Italien ein Held.
Ort: Gustav-Heinemann Bürgerhaus, Kirchheide 49, Vegesack
Anmeldung: info@werkstatt-antidiskriminierung.org
Eine Veranstaltung im Rahmen der Aktionswochen: Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Diskriminierung, 9. bis 25. September 2021 im Bremer Norden
Montag, 13. September 2021 / 17:00 - 20:00 Uhr
Krisenzeiten sind Zeiten, in denen Verschwörungserzählungen verstärkt verbreitet werden. Die Vereinfachung komplexer Realitäten bietet ein attraktives, sinnstiftendes Angebot, wenn traditionelle Deutungsmuster scheinbar nicht mehr greifen. In dem Workshop werden wir uns die Funktionen und Strukturen von Verschwörungserzählungen anschauen und beleuchten, was diese mit Antisemitismus zu tun haben. Zudem geht es um die Frage, wie wir damit umgehen können, wenn wir im eigenen Umfeld mit Verschwörungserzählungen konfrontiert sind?
Ort: Onlinevortrag für (junge) Erwachsene
Anmeldung: info@werkstatt-antidiskriminierung.org bis zum 8. September
Eine Veranstaltung im Rahmen der Aktionswochen: Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Diskriminierung, 9. bis 25. September 2021 im Bremer Norden
Dienstag, 14. September 2021 / 16:30 bis 18:00 Uhr
Eure Ideen sind gefragt. Wenn Ihr zwischen 14 und 27 Jahren alt seid und Eure Ideen vielen zugutekommen, dann kommt am 14. September ins NUNATAK. Ideen können zum Beispiel sein: Sommerkino, Graffiti, DJ- oder Siebdruckworkshop. Bringt Eure eigenen Ideen ein, gestaltet und entscheidet mit. Wir fördern die Teilhabe von jungen Menschen, setzen uns für eine vielfältige Gesellschaft ein und wenden uns gegen Diskriminierung und Rassismus.
Ort: NUNATAK, Kapitän-Dallmann-Straße 2, Blumenthal
Anmeldung: partnerschaftfuerdemokratie@die-buchte.de
Eine Veranstaltung im Rahmen der Aktionswochen: Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Diskriminierung, 9. bis 25. September 2021 im Bremer Norden.
Dienstag, 14. September 2021 / 1Einlass 19:30 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr
Songs, Poetry und Kabarett aus Bremen, Aleppo und Kobani: Wie kann der Klimawandel auch eine Bühne fluten? Gibt es zu Corona noch etwas zu singen? Kann man über Bremen eine euphorische Hymne schreiben? Und was sagt »der Deutsche in mir«? Auch die Sehnsucht nach der Heimat, der Blick auf Deutschland oder das Drama der Geflüchteten in Moria findet in dem Leben und den Liedern der Zollhausboys seinen Platz.
Ort: Kulturbahnhof Vegesack, Hermann-Fortmann-Straße 32, Vegesack
Anmeldung: info@werkstatt-antidiskriminierung.org
Eine Veranstaltung im Rahmen der Aktionswochen: Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Diskriminierung, 9. bis 25. September 2021 im Bremer Norden.
Mittwoch, 15. September 2021 / 17:00 bis 20:00 Uhr
Was ist »Antiziganismus«? Wer sind »Sinti und Roma« eigentlich? Und was hat das eine mit dem anderen zu tun? In diesem Online-Workshop geht es um die Vermittlung grundlegender Kenntnisse über die Geschichte und Gegenwart von Sinti und Roma. Eng damit verknüpft ist der Themenkomplex »Antiziganismus«. Antiziganismus ist als spezifische Form des Rassismus weit verbreitet, gesellschaftlich breit akzeptiert und zu wenig geächtet. Erscheinungsformen, Dimensionen und Wirkungsweisen des Antiziganismus werden im Rahmen des Workshops thematisiert, der Schwerpunkt liegt dabei auf (sozialen) Medien.
Ort: Onlineworkshop des Bildungsforum gegen Antiziganismus, Berlin
Anmeldung: info@werkstatt@antidiskriminierung.org
Donnerstag, 16. September 2021 / 10:00 bis 14:00 Uhr / ab 14 Jahren
Zwangsarbeit war ein alltägliches, sichtbares Verbrechen während der NS-Zeit. Zahlreiche Menschen aus ganz Europa und Nordafrika wurden entrechtet, ausgebeutet und unter unmenschlichen Bedingungen auf der Bunkerbaustelle eingesetzt – dabei spielte Rassismus eine zentrale Rolle. Gemeinsam wollen wir uns das rassistische System anschauen und überlegen, ob es Kontinuitäten gibt und wie sie aussehen. Dabei sprechen wir auch über den Alltagsrassismus in unserer Gegenwart
Ort: Denkort Bunker Valentin, Rekumer Siel, Bremen-Farge
Anmeldung: seminare@bunkervalentin.de
Eine Veranstaltung im Rahmen der Aktionswochen: Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Diskriminierung, 9. bis 25. September 2021 im Bremer Norden
Donnerstag, 16. September 2021 / Einlass: 19:30 . Beginn: 20:00 Uhr
Der Autor Burak Yilmaz wächst in Duisburg auf, postmigrantisch. Sein Bildungsweg durchkreuzt Milieus, seine Arbeit gefährliche Überzeugungen: Als Reaktion auf den Antisemitismus in seinem Jugendzentrum organisiert er Fahrten nach Auschwitz mit muslimischen Teenagern. Ein Explosionsgemisch aus Schmerz, Enttäuschung und Zugehörigkeit entsteht. »Ehrensache. Kämpfen gegen Judenhass« von Burak Yilmaz ist ein Zeugnis gegen den Hass, ein einzigartiger Lebensbericht und der Vorstoß an einen neuralgischen Punkt der deutschen Öffentlichkeit. Das Buch erscheint bei Suhrkamp am 12. September 2021
Ort: KITO - Altes Packhaus Vegesack, Alte Hafenstraße 30, Vegesack
Anmeldung: info@werkstatt-antidiskriminierung.org
Eine Veranstaltung im Rahmen der Aktionswochen: Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Diskriminierung, 9. bis 25. September 2021 im Bremer Norden.
Samstag, 18. September 2021 / 15:30 bis 18:00 Uhr
Du hast Spaß am Rhythmus und Lust in einer Trommelgruppe Krach zu machen? Rhythms of Resistance ist ein transnationales Netzwerk politisch aktiver TrommelGruppen, die durch den Samba inspiriert und geprägt sind. Musik, Tanz und auffällige Kleidung wird als Aktionsform genutzt, um Widerstand auf die Straßen zu tragen. Wir begleiten zum Beispiel Demos und setzen das Trommeln auch bei anderen Aktionsformen als taktisches Mittel ein. Zu dem Workshop sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Es sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich.
Ort: Kulturbahnhof Vegesack, Hermann-Fortmann-Straße 32, Vegesack
Anmeldung: info@werkstatt-antidiskriminierung.org
Eine Veranstaltung im Rahmen der Aktionswochen: Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Diskriminierung, 9. bis 25. September 2021 im Bremer Norde
Samstag, 18. September 2021 / Einlass: 19:30, Beginn: 20:00 Uhr
Mit einer kunterbunten Mischung aus Slam Poetry, Musik, Comedy und Kabarett wandelt Sulaiman Masomi zwischen allen Genres und lässt sich mit seiner stets humoristischfeinsinnigen Art nicht in irgendeine Schublade packen. Dabei widmet er sich allen Aspekten der menschlichen Psyche und des alltäglichen Zusammenlebens in einer multikulturellen Welt. Er malt Bilder und sein drittes Programm »kunterbunt & farbenblind« ist sein neuestes Werk, in dem jedes
Wort zum Pinselstrich eines facettenreichen Gemäldes wird.
Ort: Kito, Alte Hafenstraße 30, Vegesack
Tickets (VVK 17 Euro): www.eventim.de/event/sulaimann-masomi-morgen-land-kito-vegesack-11690432
Samstag, 18. September 2021 / 14:00 bis 18:00 Uhr und Sonntag, 19. September 2021/ 12:00 bis 16:00 Uhr für Queer-Flinta*s ab 14 Jahren
Ob Kaltnadelradierung, Monotypien, Holz oder Linolschnitt: bei diesem Workshop lernt Ihr verschiedene Drucktechniken kennen, um Eure selbstentworfenen Motive auf Papiere zu drucken. Dabei kommen überwiegend recycelte Materialien wie beispielsweise Tetra Paks und Kartons zum Einsatz. An zwei Tagen habt Ihr die Möglichkeit, mit unterschiedlichen Materialien und Farben zu experimentieren und Euch ohne Vorerfahrung mit dieser Kunstform vertraut zu machen. Alles, was Ihr für den Workshop braucht, gibt es vor Ort. Wenn Ihr eigenes Material habt, das Ihr bedrucken wollt, bringt dieses gerne mit. Künstler*in: Dafne Jaramillo leitet eine queere FLINTA* Jugendgruppe im Mädchen*treff »Lilas Pause« und ist Mitglied im Kunstkollektiv »Garabatos« und bei der
Gruppe »Queeraspora« in Bremen
Ort: Mädchen*treff Lilas Pause. Alte Hafenstraße 6, Vegesack
Anmeldung: lilaspause@awo-bremen.de oder telefonisch unter: 0421/651144 oder bei instagram: @lilaspause_bremen
Donnerstag, 23. September 2021 / 10:00 bis 14:00 Uhr / ab 14 Jahren
Das Team von Multi-peRSPEKTif bietet Dir Einblicke in unsere Bildungsarbeit am Denkort. Im Mittelpunkt des Workshops stehst Du, stehen wir, gemeinsam. Die Geschichten von Zwangsarbeit und Kriegsrüstung der Nazis sind nicht von gestern. Welche Erinnerungen stoßen uns auf neue Spuren und
Fragen?
Ort: Denkort Bunker Valentin, Rekumer Siel, Bremen-Farge
Anmeldung: seminare@bunkervalentin.de
Eine Veranstaltung im Rahmen der Aktionswochen: Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Diskriminierung, 9. bis 25. September 2021 im Bremer Norden
Samstag, 25. September 2021 / 13:00 bis 17:00 Uhr
Am 19. Februar 2020 wurden Mercedes Kierpacz, Gökhan Gültekin, Ferhat Unvar, Fatih Saraçogˇlu, Sedat Gürbüz, Vili Viorel Paˇun, Kaloyan Velkov, Hamza Kurtovic´ und SaidNesar Hashemi bei dem rassistischen Anschlag von Hanau getötet. Am 18. Juni 2020 wurde Mohamed Idrissi in Gröpelingen von Polizist*innen erschossen. Das sind lange nicht die einzigen Todesopfer von Rassismus und Rechtsterrorismus in Deutschland! Wir möchten zusammen mit Euch den Opfern
gedenken und ihre Namen in die Öffentlichkeit bringen. Hol Dir eine Blume mit einem Namensschild bei uns ab und lege sie nieder, beteilige Dich an unseren Gesprächsrunden oder bringe Dich gerne in anderer Form ein.
»Tot sind wir erst, wenn man uns vergisst.«
(Ferhat Unvar)
Ort: Bahnhofsplatz Vegesack
Ohne Anmeldung
Mittwoch, 08.05.2019, 16:30 - 19:30 Uhr (optional Führung um 15:30 Uhr)
„Denkort Bunker Valentin“, Rekumer Siel, 28777 Bremen
Jung, politisch, motiviert – was treibt junge Menschen an sich zu engagieren?
Im Fokus der Demokratiekonferenz „Demo…kratie – EINMISCHEN –MITMISCHEN – AUFMISCHEN“ am 8. Mai steht die politische Selbstorganisation junger Menschen. Wir treffen auf eine Jugendgeneration, die sich, in Zeiten eines weltweit um sich greifenden Nationalismus, einer globalen Verantwortung stellt und auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam macht. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion diskutieren sie gemeinsam, was sie antreibt, welche unterschiedlichen
Herausforderungen ihnen begegnen und warum es für sie keinen anderen Weg gibt, als sich gesellschaftspolitisch einzumischen.
Mit dabei sind: Jugendliche aus dem Bündnis "Together we are Bremen", der neu gegründeten "Gruppe Nord " in Bremen Nord, von Fridays For Future Bremen und Jugendliche, die das Projekt "Pop-up your solidarity" in Bremerhaven umgesetzt haben.
Anschließend wird Philipp Schweizer, Geschäftsführer des Landesjugendrings Sachsen-Anhalt, aus Expert*innen-Sicht einen Impuls geben, wie die Beteiligung junger Menschen gelingen kann und woran sie häufig scheitert.
Dazu seid ihr und sind Sie herzlich eingeladen! Leitet die Einladung auch gerne weiter.
Bitte melde dich/ melden Sie sich für die Veranstaltung an:demokratiezentrum@soziales.bremen.de
Die Landesdemokratiekonferenz 2019 wird von den Partnerschaften für Demokratie und dem Demokratiezentrum Land Bremen ausgerichtet. In diesem Jahr findet die Veranstaltung in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung im Denkort Bunker Valentin statt.
Programmablauf:
15:30 Uhr Optionale Führung durch den Denkort Bunker Valentin
16:30 Uhr Eröffnung: Malte Lohmeier, Demokratiezentrum Land Bremen
Grußwort: Vertreter*in der Landeszentrale für politische Bildung Bremen
16:50 Uhr Podium mit Vertreter*innen von:
- Together we are Bremen
- Pop up your solidarity Stadtjugendring Bremerhaven
- Gruppe Nord
- Fridays For Future Bremen
17:50 Uhr - PAUSE mit kleinem Imbiss -
18:20 Uhr Vortrag zu Kinder- und Jugendbeteiligung inklusive Praxisbeispiel "Jugendforum Eisenach"
Phillip Schweizer, Geschäftsführer des Kinder- und Jugendrings Sachsen-Anhalt e.V.
18:50 Uhr Diskussion / Fragen im Plenum
19:15 Uhr Abschluss
Moderation: Ima Drolshagen
Donnerstag, 26.04.2018, 16:30 - 19:30 Uhr (optional Führung 15:30 Uhr)
im "Denkort Bunker Valentin", Rekumer Siel, 28777 Bremen
In Zukunft – Gemeinsam! Gegenstrategien und Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit menschenfeindlichen Angriffen
Programm
15:30 - 16:30 Uhr
Führung durch den Denkort Bunker Valentin (Begrenzte Plätze!)
16:30 - 16:40 Uhr
Grußwort Demokratiezentrum Land Bremen, Malte Lohmeier
16:40 - 17:30 Uhr
Vortrag "Handlungsmöglichkeiten und Gegenstrategien bei rechter Gewalt"
- Rachel Spicker von der Amadeu Antonio Stiftung
17:30 - 17:45 Uhr
Pause mit kleinem Imbiss
17:45 - 18:45 Uhr Podiumsgespräch
- RAT&TAT- Zentrum für queeres Leben e.V. , Christian Linker, Geschäftsführer
- Denkort Bunker Valentin, Marcus Meyer, Landeszentrale für politische Bildung
- Menorah jüdische Gemeinde zu Bremerhaven, Mircea Ionescu
- Amadeu Antonio Stiftung, Rachel Spicker
18.45 - 19.15 Uhr
Moderierter Austausch in Kleingruppen
19.15 - 19.30 Uhr
Gemeinsamer Abschluss
Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Silke Betscher.
Anmeldungen an:
[EMAIL;demokratiezentrum@soziales.bremen.de]
Tel.: 0421 361 99667
Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport
Referat 22 – Kinder- und Jugendförderung
Demokratiezentrum Land Bremen
Rechtspopulistische Parteien versprechen schnelle und einfache Lösungen für komplexe Probleme der Gegenwart. Ob Trump in den USA oder Bolsonaro in Brasilien: Dort, wo rechtspopulistische Ideologien regieren, versagen sie derzeit bei der Bewältigung der Coronakrise. Politikwissenschaflter Fabian Jellonnek von achtsegel.org beleuchtet, was das über rechtspopulistische Ideoglien aussagt.
Den Vortrag vom 16. April 2020 kann hier auf YouTube angeschaut werden.
Am 20. September 2019 veranstaltet das Aktionsbündnis gegen Ausgrenzung und Diskriminierung zum dritten Mal den Aktionstag „Was tun?! Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Diskriminierung“ in Bremen Nord.
Gemeinsam wollen wir ein aktives Zeichen setzen gegen jedwede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit!
Vormittags bieten wir für Schulklassen Workshops zu den Themen Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Homo- und Transfeindlichkeit an.
Ab 15 Uhr steht das Freizi Alt-Aumund allen Interessierten mit kostenlosen Workshops und Kreativangeboten offen. Ein Großteil der Räume ist barrierefrei.
Zudem wird um 18.00 Uhr im Gustav Heinemann Bürgerhaus Vegesack (Kirchheide 49) der Dokumentarfilm „Möglichst freiwillig“ gezeigt, ein 40-minütiger Film über Freundschaft, Schule, Abschiebung, Migration, Roma, Rassismus, Deutschland, Mazedonien, Armut und Hoffnung.
Musikalisch ausklingen wird der Aktionstag mit politischem HipHop von Haszcara und Finna. Das Konzert findet im Freizi Alt-Aumund statt. Freier Eintritt, Einlass ab 19:30!
Fragen und Kontakt: werkstatt.antidiskriminierung@gmx.de
Dienstag, 2. April 2019, 17.30-20 Uhr
Rechtspopulismus grenzt Menschengruppen aus und bringt Hass und Hetze ins Straßenbild. Für die Mehrheit der Bürger*innen im Bremer Norden steht fest: Demokratie lebt davon, dass alle mitmachen dürfen und ausgrenzender Politik widersprochen wird.
Die Partnerschaft für Demokratie Bremen-Norden will mit Ihnen deshalb gemeinsam eine Kampagne für Vielfalt gestalten. Kommen Sie zur Auftaktveranstaltung am 2. April und bestimmen Sie mit, welche Botschaft für Demokratie und gegen Ausgrenzung ab Mai im öffentlichen Raum sichtbar wird!
Bei der Auftaktveranstaltung informiert der Politikwissenschaftler Fabian Jellonnek über rechtspopulistische Ideologie und ihre fatalen Folgen für die Demokratie. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir anschließend den Slogan und die Gestalt unserer Kampagne. Das Ergebnis wird ab Mai im Bremer Norden sichtbar werden: Demokratie ist Vielfalt.
Die Kampagne:
2. April: Auftaktveranstaltung
8.-14. April: Online-Abstimmung über das Kampagnen-Design
Anfang Mai: Verteilung des Kampagnenmaterials in Bremen Nord
Veranstaltungsort: Gustav Heinemann Bürgerhaus Vegesack, Kirchheide 49, 28757 Bremen
Zijush ist 13 Jahre alt, als er Bremerhaven verlässt. Er muss mit den Eltern und seiner Schwester zurück in die mazedonische Hauptstadt Skopje. Seine Freundinnen und Freunde in Bremerhaven wollen das nicht akzeptieren. Weil Zijush in Mazedonien noch nicht wieder in die Schule geht, rufen sie ihn an und holen ihn per Smartphone zurück ins Klassenzimmer. Der Film folgt Zijush aus Bremerhaven nach Skopje. Begleitet seine Lehrerin, die den Schüler in der mazedonischen Hauptstadt besucht. Trifft die besten Freunde, die die Welt der Grenzen, Visa und Pässe überwinden, in dem sie sie ignorieren.
Der Film erklärt die erzwungene Migration der Roma zwischen Deutschland und Südosteuropa, das Ping-Pong mit Familien. Der ausgrenzende Rassismus, der die Menschen aussortiert und verletzt, beschäftigt die Schülerinnen und Schüler ebenso wie sie sich durch die Politik der Bundesregierung bedroht fühlen.
Im Anschluss an den Film besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit Protagonist_innen und Filmteam.
Am Freitag, 28. September 2018 findet ab 10 Uhr der 2. Aktionstag „Was tun?! Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Diskriminierung“ in Bremen-Vegesack statt.
Wir möchten Sie/Euch einladen, den Termin bereits jetzt vorzumerken.
Auch in diesem Jahr ist wieder ein vielfältiges Programm aus Workshops, Vorträgen, Sport- und Unterhaltungsangeboten sowie ein musikalischer Abendausklang geplant. Mit den Angeboten wollen wir ein Zeichen setzen gegen Rassismus, Sexismus, Trans- und Homophobie sowie alle Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.
Bei Fragen und Interesse wenden Sie sich gern an [EMAIL; werkstatt.antidiskriminierung@gmx.de]
Wir freuen uns über Ihre und Eure rege Beteiligung!
Der Aktionstag ist eine Initiative der Partnerschaft für Demokratie Bremen-Nord und wird von einem breiten Bündnis aus Vereinen, Einrichtungen und engagierten Einzelpersonen organisiert.
5.Juni 2018, 18.00, Nunatak
Die Geschichten aus »Meine 7.000 Nachbarn« halten fest, was keinem Menschen zuzumuten ist.
Ein Mann arbeitet wochenlang auf der Baustelle des Berliner Flughafens und erhält am Ende keinen Lohn. Eine Familie wird im Winter aus ihrer Wohnung geworfen, obwohl sie keine Miete schuldet.
Eva Ruth Wemme übersetzt Literatur aus dem Rumänischen und begleitet seit 2011 rumänische Migrantinnen und Migranten in Berlin als Dolmetscherin und Beraterin. Sie führte zahlreiche Interviews und berichtet eindringlich und aus erster Hand vom Teufelskreis aus Arbeits- und Wohnungslosigkeit, aus Fremdheit und Vorurteilen.
„Wie wollen wir miteinander leben?“ -- Begegnung und Austausch zu antimuslimischem Rassismus In Kooperation mit der Universität Bremen
Donnerstag, den 08.12.2016 von 17:00 - 20:00 Uhr
im Gustav Heinemann- Bürgerhaus Vegesack: Kirchheide 49, 28757 Bremen.
Einladung (pdf, 464.8 KB)
Donnerstag, 3. Dezember 2015 von 17:00 - 20:00 Uhr
Moderation der Veranstaltung: Fabian Jellonek
Vortrag von Fabian Jellonnek und Annika Müller, Beratungsstelle pro aktiv gegen rechts in Trägerschaft von VAJA e.V.
Dienstag, 03.11.2015
18:30 - 20:00 Uhr
Begrüßung Anja Wohlers, Beirat Findorff
Jugendfreizeitheim Findorff
Neukirchstr. 23a
28215 Bremen
Im Internet finden RassistInnen einen Kanal für Hass und Hetze gegen Flüchtlinge. Die Beratungsstelle "pro aktiv gegen rechts - Mobile Beratung in Bremen und Bremerhaven" erklärt, wie die Hassbotschaften über die Sozialen Netzwerke ein breites Publikum finden und welche Gefahren von den Kommentaren ausgehen. Auch in Bremen nutzen rechtsextreme und rechtspolpulistische Kräfte die Möglichkeiten der Sozialen Netzwerke, um Stimmung gegen Geflüchtete zu machen. An Hand von Bremer Beispielen wird aufgezeigt, mit welchen Methoden Hass gesät wird und welche Methoden Erfolg versprechen oder nicht.
Datum: 24. Oktober 2019
Zeit: 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr
Ort: KWARDRAT, Wilhelm-Kaisen-Brücke 4, 28199 Bremen
Feminismus wird angefochten, seit es ihn gibt. Dennoch zeichnet sich derzeit ein Rückwärtstrend in Sachen der Gleichberechtigung der Geschlechter ab: Im Internet, an Universitäten oder in den Parlamenten werden die Angriffe und Politiken gegen feministische Errungenschaften vehementer und organisierter.
Rechte haben den offenen Antifeminismus zur politischen Agenda erklärt und die Frauenrechte in ganz Europa im Visier. Antifeminismus und das Feindbild Gender sind zentrale Elemente im Rechtspopulismus und zugleich Bindeglied bis weit in konservative und bürgerliche Spektren. Er dient als „Einstiegsdroge“ in rechte Gruppierungen. Insbesondere die rassistische Vereinnahmung von Frauenrechten (z.B. Kandel) erweist sich als mobilisierungsstark.
Gemeinsam mit Eszter Kováts (Politikwissenschaftlerin), Judith Rahner (Amadeu Antonio Stiftung) und der Fachstelle „Rechtsextremismus und Familie“ (RuF) diskutieren wir, wie wir Antifeminismus als Demokratiegefährdung entgegentreten können.
Eszter Kováts, Politikwissenschaftlerin, Budapest und Berlin. Forschungsschwerpunkt: Feindbild „Genderideologie” im globalen Kontext der Stärkung der Rechten. Seit 2012 ist sie zuständig für das Genderprogramm der Friedrich-Ebert-Stiftung für Ostmitteleuropa in Budapest. Ihr Vortrag diskutiert Angriffe auf das Konzept Gender am Beispiel Ungarns, aber auch in einem weiteren europäischen Zusammenhang und wie mit dem Phänomen, politisch wie
wissenschaftlich, selbstreflexiv umgegangen werden könnte.
Judith Rahner, Leiterin der Fachstelle Gender, GMF und Rechtsextremismus bei der Amadeu Antonio Stiftung. Musik- und Erziehungswissenschaftlerin, Gender-Studies. Ihr Vortrag diskutiert, inwiefern Antifeminismus als Demokratiegefährdung gelten kann und wie diskriminierungskritische Gleichstellungsarbeit auf aktuelle Entwicklungen reagieren kann.
Bildungsreferentin der bundesweiten Fachstelle „Rechtsextremismus und Familie“ (RuF). Themen dieses Vortrags sind u.a.: Angriffe auf Feministinnen und die Geschlechterforschung, das Aufgreifen von sozialpolitischen Frauenthemen durch rechte Parteien, gesellschaftliche Reichweite der akademischen Geschlechterforschung, Strategien und Widerstandsformen gegen Antifeminismus als Demokratiegefährdung
Facebook: https://www.facebook.com/events/533507940718799/
Veranstalter*innen: Partnerschaft für Demokratie Bremen Mitte/Viertel und Findorff im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Menschenfeindlichkeit und Gewalt" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen, völkischen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen, völkischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Jegliche Film-, Ton- und oder Videoaufnahmen sind nicht erlaubt.
Die Landesarbeitsgemeinschaft Kritische Bildungsarbeit lädt in Kooperation mit dem AStA zu einem zweitägigen Fachtag mit breitem Programm ein, der zum einen über Strategien und Ziele der Neuen Rechten informiert und zum anderen Einblicke in unterschiedliche Handlungsfelder der pädagogischen Praxis gibt. Gemeinsam wollen wir diese reflektieren und diskutieren, wie eine möglichst diskriminierungssensible, solidarische und emanzipatorische Bildung aussehen kann.
Wann und Wo?
23. und 24. September 2019 9.30 Uhr bis 17 Uhr
An der Universität Bremen (GW2, Raum 1410, barrierefrei)
Teilnahmebeitrag: 10-20 € (nach Selbsteinschätzung), optional: 5 € für Kinoticket
Kinderbetreuung ist nach Absprache möglich.
Um was geht es?
Die zunehmende Verbreitung und Normalisierung menschenfeindlicher Einstellungen und Handlungen hat zu einer gesellschaftlichen Diskursverschiebung beigetragen. Das stellt auch Bildungsarbeit vor neue Herausforderungen. Ob Lehrer_innen-Meldeportal, parlamentarische Anfragen zu Jugendzentren oder der Arbeit des ASTA – etablierte Bildungsinstitutionen und zivilgesellschaftliche Akteur_innen stehen im Fokus rechter Strategien. Der Umgang mit ihren Diffamierungen und Angriffen jedoch ist höchst unterschiedlich.
Wie sollte (kritische) Bildungsarbeit und Soziale Arbeit grundsätzlich aussehen und welche Prinzipien gelten dabei? Welche Ziele verfolgen die Neuen Rechten und welche Strategien nutzen sie? Was hilft im Konfliktfall? Und wie kann auf aktuelle gesellschaftliche Veränderungen reagiert werden?
Anmeldung und Rückfragen bis zum 20.09. an: liza.kis@die-buchte.de oder Telefon: 0421/ 36159740
Vortrag und Diskussion mit Ansgar Drücker
Dienstag, 7. Mai 2019 um 18.30 Uhr
in der T-Stube des Jugendhaus Buchte, Buchtstraße 14/15, Haltestelle Domsheide
Kritische politische Bildung, egal ob im Jugendverband, im Freizi oder in der Schule, beschäftigt sich mit Ungleichheitsverhältnissen – ihrer Entstehung, ihren Erscheinungsformen, ihren Zusammenhängen und Akteuren. Dazu gehört die auch Thematisierung von Rechtspopulismus und Rechtsextremismus.
Leitend wirkt für viele der Beutelsbacher Konsens, welcher 1976 auf einer Tagung unterschiedlicher Politikdidaktiker_innen formuliert wurde und heute in Kontexten schulischer und außerschulischer politischer Bildung rezipiert wird. Er gibt die Maximen von Kontroversitätsgebot, Überwältigungsverbot und Teilnehmer_innen-Orientierung vor. Manchmal wird hieraus ein Neutralitätsgebot abgeleitet, wenn die Bildungsarbeit durch öffentliche Gelder finanziert wird. Aber was heißt das? Sollen Pädagog_innen keine eigene Position beziehen? Müssen alle Akteur_innen des parteipolitischen Spektrums eine Bühne geboten bekommen? Insbesondere im Umgang mit dem parteiförmigen Rechtspopulismus kann Neutralität doch keine ausreichende Antwort sein!
Was genau der Beutelsbacher Konsens formuliert, wie dies heute zu interpretieren ist und was mit einem vermeintlichen Neutralitätsgebot auf sich hat, dazu referiert Ansgar Drücker vom Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit IDA e.V.
Montag, 13. Mai 2019 18-20 Uhr im Wall-Saal der Stadtbibliothek Bremen, Zentralbibliothek, Am Wall 201
Max Czollek ist einunddreißig, jüdisch und wütend. Denn hierzulande herrschen seltsame Regeln: Ein guter Migrant ist, wer aufgeklärt über Frauenunterdrückung, Islamismus und Demokratiefähigkeit spricht. Ein guter Jude, wer stets zu Antisemitismus, Holocaust und Israel Auskunft gibt. Dieses Integrationstheater stabilisiert das Bild einer geläuterten Gesellschaft – während eine völkische Partei Erfolge feiert. Max Czolleks Streitschrift entwirft eine Strategie, das Theater zu beenden: Desintegration.
In Bremen liest Max Czollek aus seinem Buch und diskutiert mit Meliksah Senyürek vom Bremer Rat für Integration.
Moderation: Liza Kis, Naturfreundejugend Bremen, Koordinierungs- und Fachstelle Partnerschaft für Demokratie Bremen
Kostenloser Eintritt und barrierearmer Zugang über den Haupteingang der Stadtbibliothek.
Eine Veranstaltung der Partnerschaft für Demokratie Bremen Mitte/ Viertel/ Findorff in Kooperation mit dem Bremer Rat für Integration und der Stadtbibliothek Bremen.
Veranstaltungsbericht:
Am 13. Mai hatte die Partnerschaft für Demokratie Bremen Mitte/Viertel/Findorff zur Veranstaltung Desintegriert Euch! mit Max Czollek in die Stadtbibliothek Bremen eingeladen. Czollek lebt als Essayist und Lyriker in Berlin und hatte 2018 das Buch „Desintegriert Euch!“ im Hanser Verlag veröffentlicht. Der erste Teil der Veranstaltung bestand aus einer Lesung aus „Desintegriert Euch!“. Anschließend diskutierte Czollek mit Meliksah Senyürek vom Bremer Rat für Integration sowie mit dem Publikum.
„Max Czollek ist einunddreißig, jüdisch und wütend“, hieß es in der Veranstaltungsankündigung. Denn, so heißt es weiter, „hierzulande herrschen seltsame Regeln: Ein guter Migrant ist, wer aufgeklärt über Frauenunterdrückung, Islamismus und Demokratiefähigkeit spricht. Ein guter Jude, wer stets zu Antisemitismus, Holocaust und Israel Auskunft gibt. Dieses Integrationstheater stabilisiert das Bild einer geläuterten Gesellschaft – während eine völkische Partei Erfolge feiert. Max Czolleks Streitschrift entwirft eine Strategie, das Theater zu beenden: Desintegration.“
Nach Gruß- und einführenden Worten durch Inge Kilian, Kommunalverantwortliche der Partnerschaften für Demokratie Bremen, und Liza Kis, Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaften für Demokratie, begann Czollek mit seiner Lesung. Dabei fokussierte er sich auf das, was er „Erinnerungstheater“ nennt: ein gesellschaftlich vorherrschendes, tagtäglich aufgeführtes Drehbuch in der Begegnung zwischen Juden und nicht-jüdischen Deutschen, das beide, aber vor allem die Juden, schematisch in bestimmte soziale Rollen presst. Damit würden die individuelle Vielfalt der in Deutschland lebenden Jüdinnen und Juden, ihrer Lebensentwürfe, Selbstverständnisse und Auseinandersetzungsformen mit der Schoah ausgeblendet. Ein Großteil der Deutschen reduziere Juden deshalb – und allen gängigen Klischees entsprechend – auf Klezmermusik, Israel oder die Schoa, weigere sich gleichzeitig aber sich mit der eigenen Familiengeschichte in Bezug auf den Nationalsozialismus zu beschäftigen. Ein absurdes Verhältnis, das sich, so Czollek, im Alltag, in der Kultur und in der Politik finden lasse.
Nicht nur die nicht-jüdischen Deutschen, sondern vor allem die in Deutschland lebenden Juden sollten sich, so Czollek, von diesem Skript emanzipieren sowie Allianzen mit anderen von der, wie Czollek es nennt, „Dominanzkultur“ Marginalisierten bilden. Diese letztgenannte Gruppe umfasse etwa von Rassismus Betroffene. Wie genau allerdings sich Czollek diese Emanzipation vorstellt, welche Herausforderungen sie beinhaltet; welche Formen von Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus und Schoah in Deutschland möglicherweise schon jetzt Kontrapunkte zur von ihm monierten Diskurs setzten; oder welche Bedeutung Israel trotz alldem für die meisten Jüdinnen und Juden hat -- das alles ließ Czollek weitgehend offen. Das jedoch nicht ohne Grund, denn versteht er seinen Aufritt doch weniger differenziert abwägendes Argumentieren oder gar als Politikberatung, sondern vor allem als polemische Performance, die das Publikum herausfordern und dazu anregen soll, als selbstverständlich Wahrgenommenes zu hinterfragen.
Im zweiten Teil der Veranstaltung weitete Czollek die in Bezug auf das „Gedächnistheater“ entwickelten Gedanken stärker auf das größere Feld der Integration aus. Er verwieß darauf, dass der Begriff der Leitkultur ursprünglich vom deutsch-syrischen Politikwissenschaftler Bassam Tibi in die deutsche Debatte gebracht worden und vor allem an universalistischen Werten orientiert war. Inzwischen sei der Begriff jedoch „völkisch konnotiert“ und vermittele ‚den Migranten‘ vor allem: ‚Ihr gehört nicht dazu‘ bzw. ‚Ihr müsst immens viel von eurer Kultur aufgeben, wenn ihr oder eure Nachkommen es irgendwann einmal wollt‘. Im Gegensatz dazu plädierte Czollek dafür, „Räume der radikalen Vielfalt“ zu schaffen, die derartigen Integrationsparadigmen widerstehen und kulturelle Diversität anerkennen.
Czollek beschäftigte sich in seiner Performance weniger mit realen Individuen, ihren Organisationen und ihren politischen Allianzen -- sondern vor allem mit dem von othering geprägten Blick des dominanten, ‚nicht-migrantischen‘ Teils der deutschen Gesellschaft, der über seine Generalisierungen verhindere, dass genau diese, ja auch schon real gelebte Vielfalt in das Blickfeld gerät.
Mit Meliksah Senyürek berichtete anschließend die Leiterin des Büros des Bremer Rats für Integration von ihren Alltagserfahrungen als Privatperson und im Rahmen ihrer Arbeit. Wie Czollek kritisierte auch sie in Medien, Politik und Alltag vorherrschende Stereotypen über „die Türken“ oder „die Araber“ und plädierte stark dafür, die reale Vielfalt der Individuen anzuerkennen, Fragen nach Repräsentation stärker mitzudenken sowie Gemeinsamkeiten zwischen Muslimen und Juden stärker in den Blick zu nehmen. Auch Czollek kritisierte entsprechend weniger den auch unter Muslimen verbreiteten Antisemitismus, sondern vor allem die – seinem Eindruck nach – in der pädagogischen Arbeit verbreiteten Generalisierungen, wonach zum Beispiel alle Muslime Antisemiten oder potentielle Terroristen seien.
Mit etwa 150 Gästen war die Veranstaltung bestens besucht. Entsprechend vielfältig war auch die Publikumsdiskussion. Die Beiträge reichten von autobiographischen Schilderungen bis hin zu Nachfragen zu von Czollek verwendeten Konzepten. Deutlich wurde, dass die Veranstaltung ein Thema aufgriff, dass viele Bremerinnen und Bremer interessiert und bewegt – und zu dem viele Menschen etwas beizutragen haben.
DER ZWEITE ANSCHLAG führt diese Geschichten in einer vielschichtigen Erzählweise zusammen und eröffnet einen detaillierten Einblick in den Kampf migrantischer Communities gegen Rassismus in Deutschland.
DER ZWEITE ANSCHLAG dokumentiert die bisher kaum beachtete Perspektive der Betroffenen rassistischer Gewalt und stellt sie in den Mittelpunkt. In tiefgehenden Interviews entwickelt der Film ein präzises Bild der teils traumatischen Erlebnisse, welche die Protagonist*innen des Films durchlebt haben.
Doch es bleibt nicht dabei. Angesichts von anhaltenden rassistischen Ausschreitungen, der unzureichenden Aufklärung des NSU-Komplexes und dem Einzug der AfD in die politische Landschaft der BRD haben Mai Phuong, Ibrahim Arslan und Osman Tasköprü eine Entscheidung getroffen: Sie werden nicht länger schweigen. Dabei verweben sich ihre Geschichten. Und während sie für eine lückenlose Aufklärung und ein Ende der Gewalt eintreten, entsteht ein Netzwerk aus Menschen, die ähnliches erlebt haben. So erhebt auch Gülüstan Ayaz-Avci, deren Partner Ramazan bereits in den 1980ern von Nazis ermordet wurde, ihre Stimme. Ihr Fall zeigt, dass rassistische motivierte Gewalt in Deutschland nicht erst mit der Wiedervereinigung beginnt. Auch Özge Pinar Sarp berichtet von aktuellen Entwicklungen und eröffnet im Film eine migrantische Perspektive auf antifaschistisches Engagement in Deutschland. Als sie vor wenigen Jahren nach Deutschland kam und selbst politisch aktiv wurde, bekam auch sie tief verankerten alltäglichen Rassismus zu spüren.
Mittwoch, 12. Dezember 2018 um 19.30 Uhr, Schauburg Bremen
Eintritt: 4€
Eine Kooperationsveranstaltung der Partnerschaft für Demokratie/Bremen und des bremer institut für kulturforschung (bik e.V.)
Im Frühjahr 2019 sind die Bremer*innen gleich zweimal zur Wahl aufgerufen: Sie entscheiden darüber, wer künftig ihre Interessen in Europa und in der bremischen Bürgerschaft vertritt. Ankreuzbar sind dabei auch (extrem) rechte Parteien. Diese schwadronieren öffentlich vom DEXIT, also dem Austritt Deutschlands aus der EU, propagieren Rassismus und Menschenfeindlichkeit und stehen für einen Angriff auf die Rechte gesellschaftlicher Minderheiten.
Referent Fabian Jellonnek von achtsegel.org stellt die Parteien am rechten Rand Bremens vor.
Er informiert über Positionen, Personal und zeigt auf, wie die Parteien mit rechtsextremen Gruppierungen jenseits der Parteienlandschaft kooperieren.
Montag, 10.12.2018 18 – 20 Uhr in Findorff in der Lilie (Hemmstr. 159 · 28215 Bremen)
Kein barrierefreier Zugang
Dienstag, 11.12.2018 18 – 20 Uhr in Blumenthal im NuNaTak (Kapitän-Dallmann-Str. 2 · 28779 Bremen)
Barrierearmer Zugang über eine Rampe möglich
(bitte vorab Bescheid geben: [EMAIL; partnerschaftfuerdemokratie@die-buchte.de] oder 0421/36159023)
Kostenloser Eintritt
Vernetzungstreffen Bremen Mitte
Mittwoch, den 23.11.2016 von 17:00 bis 20:00 Uhr
in der Stadtbibliothek Bremen: Am Wall 201, 28195 Bremen.
Einladung (pdf, 63.8 KB)
Ideologie und Strategien der rechtsextremen Identitären Bewegung Bremen Mitte
Donnerstag, denn 24.11.2015 um 19 Uhr
im Jugendhaus Buchte, Buchtstr. 14/15
Einladung (pdf, 281.3 KB)
Wir laden Euch am 8. Mai 2018 um 19:00 Uhr in Arinas Café (Neukirchstr. 44 · 28215 Bremen) zu einem „Wissensspaziergang“ durch Bremen rund um das Thema Diskriminierung ein.
Nur gemeinsam ist man stark!
Das Quiz ist ein spannendes & kooperatives Spiel, wobei Wissen und Schnelligkeit bewiesen werden müssen.
Die Teams werden vor Ort gebildet- kommt gerne allein oder mit mehreren!
Kostenloser Eintritt und barrierearmer Zugang
Am 15. September 2016 130 Menschen sind zusammengekommen und haben sich einen Tag lang im Plenum sowie in Workshops mit dem Fachtagsthema "Rassismus in der Sozialen Arbeit" auseinander gesetzt.
Wir freuen uns auch im Nachhinein über Rückmeldungen, Kritik, Ideen für weitere Tagungen, Workshops Projekte - mailt uns gerne an, nehmt Kontakt mit uns auf!
Die Gliederung und Stichpunkte zum Vortrag von Astrid Messerschmid, die Folien von Claudia Jakob und Sabine Hering aus dem Workshop 3 "Integration durch Sanktion?" sowie die Dokumente, die von Teilnehmenden bzw. Input-Geber*innen zur Verfügung gestellt werden auf der Seite des Bremer Instituts für Soziale Arbeit und Entwicklung e.V..
Wir danken all den vielen Menschen, die mitgeholfen und mitgewirkt haben, ganz herzlich!
Der Fachtag wurde organisiert in Kooperation von:
ADA - Antidiskriminierung in der Arbeitswelt
AKS Bremen - Arbeitskreis kritische Soziale Arbeit Bremen
BISA+E - Bremer Institut für Soziale Arbeit und Entwicklung e.V.
Bundesprogramm "Demokratie Leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit"
Flüchtlingsrat Bremen
Naturfreundejugend Bremen
Seit dem Frühjahr 2015 sind über 10.000 Menschen auf der Flucht vor Krieg, Zerstörung und Armut in Bremen angekommen. In fast allen Stadtteilen sind mittlerweile geflüchtete Menschen in Übergangswohnheimen, Hallen bzw. Zelten untergebracht. Viele ehren-und hauptamtliche Bremer_innen engagieren sich in der Unterstützung der Menschen, die wir aufgenommen haben, aber auch Ablehnung und Ausgrenzung sind nicht zu übersehen. In manchen Stadtteilen werden auch rechtspopulistische Meinungen und Ideologien laut. Die aktiven Ehrenamtler_innen sind eine wichtige Stütze Bremens: sie sorgen für das erste Willkommen, organisieren Sachspenden, Feste oder Sprachkurse, begleiten geflüchtete Menschen zu den Ämtern und kümmern sich um viele andere Dinge mehr. Wir möchten alle ehrenamtlichen Engagierten zu diesem Fachforum einladen. Mehr... Fachforum Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit (pdf, 230.6 KB)Samstag, den 23.01.2016 von 12.00 -18.00 Uhr, Jugendfreizeitheim Findorff, Neukirchstraße
Reclaim and Remember:
Solidaritätskonzert für die Betroffenen rassistischer und neonazistischer Gewalt mit: Neonschwarz, Refpolk, Daisy Chain, Miss Zebra, Kronstadt und DJ KaiKani; Onejiru, Melanie Wharton und Chassy Wezar
Freitag, 27. November 2015
Beginn: 20:00 Uhr
Gedenken ist immer auch ein Erinnern an Gewalt. Und es macht gewalttätige Strukturen sichtbar. Strukturen, die diese Gesellschaft prägen, Hetzreden und Pogrome und Morde ermöglichen. Rechte, rassistische und neonazistische Strukturen. Strukturen von Damals. Strukturen von Heute. Das Haus der Familie Arslan wurde am 23.11.1992 von neofaschistischen Tätern mit Molotow-Cocktails angezündet. Bei dem Anschlag wurden die 10jährige Yeliz Arslan, die 14jährige Ays‚e Yilmaz und die 51jährige Bahide Arslan ermordet. Weitere Familienmitglieder wurden teilweise sehr schwer verletzt. Zuvor hatten die Neonazis bereits einen Brandanschlag auf die Ratzeburger Straße 13 verübt, wo ebenfalls Menschen türkischer Herkunft wohnten. Neun von ihnen erlitten schwere Verletzungen. Rechte Hetze und Angriffe, Anschläge auf geplante und bestehende Flüchtlingsunterkünfte und deren Bewohnerinnen sind 2015 wieder alltäglich geworden. Angehörige der Ermordeten und Überlebende rassistischer und neonazistischer Gewalt benennen diesen alltäglichen Rassismus. Schildern manchmal offen, wie es ihnen tatsächlich geht. Damals und Heute. Verschaffen sich Gehör. Fordern Antworten. Deswegen bedeutet Solidarität den Betroffenen zu begegnen. In ihrem Alltag. Auf Augenhöhe. Auf Austausch bedacht. Mit offenen Ohren. Und weitem Herzen. Es gibt nicht den oder die Betroffene. Es gibt viele Erfahrungen und Geschichten. Viele Verletzungen. Viele Wünsche und Bedürfnisse. Viele Perspektiven. Sie gilt es zu hören. Aus der Vereinzelung zusammenzubringen. Zu vernetzen. Und so Erinnerungspolitiken herauszufordern. Als Kollektiv in der Vielfalt. Die Erinnerung überhaupt zu erkämpfen – an das Geschehene, an das Vergessene, an das Verschwiegene, an das unter den Teppich Gekehrte, an die Ursachen und die Folgen, an das Davor und das Danach. Diese Forderungen sind nach wie vor aktuell.
Informations- und Diskussionsveranstaltung zur Stellung der Roma in der Flüchtlingsdebatte und zu ihrer Situation in den Herkunftsländern.
Dienstag, 24.11.2015 um 20:00 Uhr
Der Eintritt ist frei!
Die jüngsten Änderungen des Asylrechts gehen vor allem auf Kosten der Flüchtlinge aus den Staaten, die nun zusätzlich zu "sicheren Herkunftsstaaten" erklärt wurden. Dies sind zu einem großen Teil Roma, die laut PRO Asyl und anderen Menschenrechtsorganisationen aufgrund ihrer existenzbedrohenden Ausgrenzung in ihren Herkunftsländern zu uns fliehen.
Neben einer Handhabung für erschwerte Einreise, schlechtere Behandlung und schnellere Abschiebung hat die Gesetzesänderung noch eine weitere Wirkung: sie verstärkt Rassismus und Antiziganismus, indem sie die Botschaft verbreitet: Das sind doch nur Wirtschaftsflüchtlinge.
Wir haben Menschen eingeladen, die über die Situation der Roma in den Balkanstaaten berichten können, insbesondere auch über die dorthin abgeschobenen Menschen. Wir fragen Vertreter der Selbstorganisationen der Roma und Sinti nach den Auswirkungen der aktuellen Debatte auf das gesellschaftliche Klima - aber auch nach Möglichkeiten des solidarischen Handelns. Und schließlich möchten wir den Bremer Senat fragen, wie er die Umsetzung des Gesetzes in Bremen plant.
[FETTEs informieren und diskutieren:]
Romeo Franz, Geschäftsführer der Hildegard Lagrenne-Stiftung für Bildung, Inklusion und Teilhabe von Sinti und Roma in Deutschland, Mannheim, Kandidat von Bündnis 90/Grüne bei der letzten Europa-Wahl
Erika Pape-Post, Abteilungsleiterin beim Senator für Inneres, Bremen, ist u.a. zuständig für Ausländer- und Asylangelegenheiten
Dzoni Sichelschmidt, Bildungsberater aus Hamburg, kam Anfang der 90er Jahre als Bürgerkriegsflüchtling aus dem Kosovo nach Deutschland, engagiert sich seit Jahren für die Bürgerrechte der Roma
Jan Sürig, Rechtsanwalt, Bremen, Teil einer Recherchegruppe aus Medizinern/innen, Rechtsanwälten/innen und Journalisten/innen, die in den letzten Jahren abgeschobene Roma in Serbien, Kosovo und Mazedonien besucht hat.
Moderation: Ralf Lorenzen, freier Journalist, Bremen/Hamburg
Veranstalter: Kulturzentrum Schlachthof
Obdachlose Menschen als Opfer von Diskriminierung und Rechtsextremismus.[HIGHLIGHT8635;RECHTS]
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Anmeldung per mail bis zum 12. November an krueger@die-buchte.de
Mittwoch, den 15. Juli 2015
18:30 – 20:00 Uhr
Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde/Landrat-Christians-Straße 78
28779 Bremen
Vortrag von Fabian Jellonnek und Pit Reinesch;
Grußwort von Peter Nowack /Ortsamtsleiter in Blumenthal
Bremen hat gewählt. Dabei konnten auch rechtspopulistische Parteien Erfolge erzielen. Sowohl AfD als auch BIW stellen Abgeordnete in der zukünftigen Bürgerschaft und in diversen Beiräten. Der Vortrag stellt Strategien und Inhalte rechtspopulistischer Parteien in Bremen vor. Viele Forderungen können dabei als diskriminierend entlarvt werden. Trotzdem erhalten die Parteien wegen ihrer populistischen Stilmittel Zustimmung. Eine Wahlanalyse zeigt, bei welchen Wähler*innen die Parteien beispielsweise mit Parolen gegen Flüchtlinge punkten konnten. Die Referenten beziehen dabei Position: Rechtspopulistische Ansätze lösen keine Konflikte, sondern verschärfen sie. Im Anschluss an den Vortrag wollen wir gemeinsam mit dem Publikum über geeignete Strategien gegen Rechtspopulist*innen diskutieren.