Gestaltung einer Gedenkwand mit Mädchen und Jungen von der Schura Bremen und der jüdischen Gemeinde Bremen. Vom 1.-10. April trafen sich jüdisch und moslemische Jugendliche um gemeinsam ein Zeichen gegen Rechtsextremisums, Antisemitismus, Moslemfeindlichkeit und Diskriminierung zu setzen. Aus einer Liste von weitgehend unbekannten Todesopfern rechter Gewalt wurden 12 Biographien ausgewählt, die aufgrund ihres Aussehens, ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihrer Hautfarbe, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Behinderung oder ihrer Lebenssituation von Rechtsextremisten angegriffen und getötet wurden. An dem Trafopavillion in der Humboldtstrasse/Ecke Römerstrasse. sind die Portraits zu sehen
Die interkulturellen Kinderbücher sollen in die Kindergärten. Es werden kostenlose Bücherkisten zur Ausleihe angeboten und vorgestellt. Die beteilgten Kindergruppen werden gleichzeitig eingeladen ein Bilderbuchkino im Leseland zu besuchen. Im Rahmen eines Elterncafes werden in den Kindergärten die Bücher vorgestellt. Ziel ist die Sensibilisierung für interkulturelle Aspekte in der Kinderliteratur, aber auch im Kindergartenalltag.
Tanztheater mit einer inklusiven Schulklasse. Wir wollen unterschiedliche Jugendliche über gemeinsame kreative Aktionen zu mehr Verantwortung,demokratischen Verständnis und sozialer Integration motivieren.
Ziel des Projekts ist die Förderung des interkulturellen Dialogs von Sinti und Roma mit der Mehrheitsbevölkerung. Im Rahmen des ersten Bremer Gypsy-Festivals am 7. und 8. September werden Diskussionen, Vorträge und Workshops zum Thema "Entstehung und Auswirkungen des Antiziganismus" stattfinden.
Theaterstück für Jugendliche, das Präventiv gegen Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und gegen rechtsradikale Jugendkultur wirken soll. Erreicht werden sollen die Jugendlichen, die anfällig für die Fazination der rechtsradikalen Jugendkultur sind, ohne schon selbst eingebunden worden zu sein.
Ziel ist es, eine Sensibilisierung der Lehrkräfte und SchülerInnen durch spezifische Informationsvermittlung und thematische Auseinandersetzung mit dem Thema Flucht und Migration zu erreichen, um präventiv Diskriminierung und Ausgrenzung an Schulen vorzubeugen.
Die Workshops sollen SchülerInnen anregen über die Themen Ausgrenzung, Diskriminierung, Rechtsextremismus sowie Cybermobbing nachzudenken. Zudem sollen sie lernen ihr persönliches Mediennutzungsverhalten kritisch zu hinterfragen und ihr virtuelles Profil zu schützen. Ansatz der Expertinnenkonferenz ist es, die Jugendlichen als Expertinnen ihrer eigenen Lebenswelt wahrzunehmen.
Social Justice and Diversity ist ein Trainingsprogramm, in dem die Vermittlung von sozialer Gerechtigkeit (social justice) und die Anerkennung von Verschiedenheit (diversity) zentrale Themen sind.
Internationaler Theaterworkshop (Russland/Ukraine/Lettland)
Ziel: Vernetzung der beteiligten Partnerorganisationen, neue Freunde finden und Kontakte knüpfen, Selbstbewusstsein stärken, Integration und Sprachkompetenz fördern. Die Theaterworkshops werden durch Methoden antirassistischer Bildungsarbeit ergänzt.
Schulklassen der Wilhelm Wagenfeld Schule erarbeiten in ihrem Kunstkurs das Thema "Die blinden Flecken der Diskriminierung" sichtbar machen. Im März findet ein AntiBias-Workshop für die SchülerInnen statt, um diese für das Thema zu sensibilisieren. Bis zum Juni läuft unter diesen Kunstkursen ein Wettbewerb zum Thema "die blinden Flecken der Diskriminierung". Die Mitglieder des Begleitausschusses bilden eine Jury und wählen die besten Präsentationen aus. Die besten drei Werke werden auf großen Werbeflächen veröffentlicht.
Kinder mit einer Besonderheit wie zum Beispiel einer geistigen Behinderung sind leicht Opfer von Gewalt. Oft sind auch Geschwisterkinder mit betroffen. Es gilt ihr Selbstbewusstsein zu stärken und Hilfen anzubieten. In dem Seminar werden sich die Kinder und Jugendlichen an fünf Tagen dem Thema Ausgrenzung, Diskriminierung und Gewaltprävention widmen.
Es wird ein Aktionsfonds eingerichtet, um kurzfristig und auf unkomplizierte Art und Weise Ideen, Aktivitäten und Aktionen von Initiativen, Einzelpersonen und Schülergruppen,die zu den Zielstellungen des Lokalen Aktionsplan passen, fördern zu können. Der Zugang zu dem Lokalen Aktionsplan wird so, für viele kleine Initiativen erleichtert.
Entwicklung eines Konzeptes für eine Aktionswoche, in der Jugendliche zwischen 13 und 18 jahren zusammen einen Stadtführer zum Thema " Jüdisches Leben damals und heute" erarbeiten.
Es finden Fachtreffen zur Begleitung und Qualfizierung des Bremer LAP statt. Die Fachtreffen richten sich an Mitglieder des lokalen Begleitausschusses, alle weiteren bislang an der Projektumsetzung beteiligten AkteurInnen, sowie an interessierte MultiplikatorInnen und potenzielle AntragstellerInnen.
Geplant ist die Umsetzung der in 2011 erarbeiteten Voraussetzungen für ein Hilfsangebot,welches sensibel ist für vielfältige Diskriminierungserfahrungen - mit besonderem Schwerpunkt auf Diskriminierungserfahrungen, die durch Normanforderungen, die an das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht geknüpft sind, entstehen.Die Beratungsstelle des Mädchenhaus Bremen e.V. möchte sich weiter professionalisieren, um Mädchen_, die durch Rassismus und/oder (Hetero-)Sexismus Abwertung und Ausschluss erfahren, einen sicheren Ort anbieten oder auf diesen verweisen zu können.