Die folgenden Workshops richten sich an Menschen, die wissen möchten, wie sie sich in einer rassistischen Polizeikontrolle als Zeug_innen oder (potenziell) Betroffene verhalten können / wie sie sich in einer Kontrolle als kontrollierte oder beiständige Person verhalten können.
Workshops der Gruppe KOP Bremen (Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt
Die kannst dich unter folgender Adresse für die Workshops anmelden:
[EMAIL;kop-bremen@riseup.net]
Es ist auch möglich, an beiden Workshops hintereinander teilzunehmen.
Die beiden Workshops sind kostenlos.
Was tun …? - Workshop für Zeug_innen
Ankündigung
Kennst Du das? Im Zug oder am Bahnhof, im Park oder mitten in der Stadt – die Polizei kontrolliert nicht-weiße Männer, Frauen, Familien. Oder Du siehst wie Polizist_innen Menschen jagen, schlagen, fesseln und weißt nicht, was Du machen sollst. Vielleicht hat es ja einen Grund. Vielleicht gab es etwas, was Du nicht mitbekommen hast. Oder Du weißt, dass irgendetwas nicht stimmt und Rassismus eine Rolle spielt. Vielleicht möchtest Du eingreifen … aber wie? Du hast Angst, was
passieren kann, wenn Du Dich mit der Polizei anlegst: Schläge? Verhaftung? Anzeige gegen Dich?
Im Workshop thematisieren wir das System rassistischer Polizeigewalt und den alltäglichen Ausnahmezustand für die Betroffenen. Ausgehend von ihren Perspektiven entwickeln wir gemeinsam Schritte praktischer
Solidarität.
Methoden: Positionsübungen, Input, Arbeitsgruppenarbeit, Rollenspiel
Was tun …? - Workshop für Betroffene
Kennst Du das? Im Zug oder am Bahnhof, im Park oder mitten in der Stadt – die Polizei kontrolliert Dich. Niemanden sonst, nur Dich. Ständig starren Dich Leute an oder behandeln Dich wie einen Schwerverbrecher. Du weißt, das ist ungerecht. Du weißt, das ist rassistisch. Aber Dir ist nicht klar, was Du tun kannst. Vielleicht möchtest Du Dich wehren … aber
wie? Du hast Angst, dass Dir etwas passiert, wenn Du Dich mit der Polizei anlegst: Schläge? Verhaftung? Anzeige gegen Dich?
Im Workshop thematisieren wir das System rassistischer Polizeigewalt. Gemeinsam tauschen wir Erfahrungen aus und entwickeln Strategien mit denen Ihr Euch wehren könnt. Ziel ist solidarische Stärke zu vermitteln.
Methoden: Positionsübungen, Input, Arbeitsgruppenarbeit, Rollenspiel
Rassistische Polizeikontrollen und racial profiling durch die Polizei sind gang und gebe – nicht nur an Bahnhöfen und Flughäfen durch die Bundespolizei wegen Verdachts auf „illegale“ Einwanderung – auch durch die städtische Polizei. Menschen werden durch meist unhaltbare „Verdachtsmomente“, beispielsweise Drogenhandel, ohne stichhaltige Anlässe festgehalten, durchsucht und in Gewahrsam genommen. In den Tagesworkshops möchten KOP, Menschen zusammen bringen, die bereits Erfahrungen mit rassistischen Polizeikontrollen gemacht haben oder potentiell gefährdet sind, und solche, die sich als ZeugIn einmischen möchten, aber nicht wissen wie. Es sollen Handlungsoptionen für alle erarbeitet werden, die vor allem über die Rechte aus der jeweiligen Position informieren und ermutigen sollen, sich zu wehren. Der Workshop soll sich sowohl an Schwarze Deutsche, Persons of Color und weiße richten, um ein solidarisches Miteinander zu fördern. In interaktiven Übungen, Diskussionen und Informationspanels soll ein Katalog an Handlungsmöglichkeiten erarbeitet werden, der Menschen empowern kann, sich der rassistischen Polizeipraxis fundiert entgegen zu stellen. Es wird plant die Workshops im 5 – 7 mal in Bremen anzubieten.
In der Zusammenarbeit mit Schulen konnten BDP einen zunehmenden Bedarf an Projekttagen zu verschiedenen Diskriminierungsformen feststellen. Diesem Bedarf wollen sie nun mit einem ersten Projekttag zum Thema "Antisemitismus heute" nachkommen und ein langfristig tragendes Konzept für Projekttage für Schulen entwickeln. In erster Linie soll ein Arbeitskreis mit jungen Teamer_innen gegründet werden, die aus- und weitergebildet werden. Zur Konzeptentwicklung soll eine Fahrt nach Berlin stattfinden und sich mit Trägern vor Ort ausgetauscht werden, die bereits Workshops zum Thema aktuellen Antisemitismus entwickelt haben. Die Teilnehmenden der Fahrt bilden einen wöchentlichen Arbeitskreis, um eine Handreichung für Lehrkräfte zu entwickeln, welches ihnen eigenständiges Arbeiten zum Thema Antisemitismus ermöglicht. Diese erproben sie im Rahmen von Projekttagen an verschiedenen Schulen. Die auszubildenden Teamer_innen sollen befähigt sein, die Workshops an Schulen eigenständig durchzuführen und weitere Teamer_innen zu schulen.
Zielsetzung dieses Projektes ist es, Ansätze zu entwickeln um adäquate Beratungs- und Unterstützungsangebote für Trans*Personen mit Flucht- und/oder Migrationshintergrund zu schaffen. Über die reine Beratung hinaus stellen Trans*Recht dar, wie ein empowerndes Umfeld für migrantische Trans*Personen entstehen kann, welche Ansätze es geben kann, innerhalb der Trans*Community eine Sensibilität für die eigene weiß-deutsche Dominanz zu schaffen und wie Räume für migrantische Trans*Personen entstehen können. Dazu wird in bestehende Strukturen gegangen um diese für die spezifischen Belange der geflüchteten und migantischen Trans*Personen zu sensibilisieren.
Im März 2012 hat sich das offene Bremer Aktionsbündnis "Menschenrecht auf Wohnen" gegründet, in dem sich ganz unterschiedliche von Wohnungsnot oder Wohnungslosigkeit betroffene Personen-gruppen und Institutionen zusammenfinden. Eine Besonderheit des Aktionsbündnisses ist die breite Spanne von Aktiven, die von aktuell wohnungslosen Menschen, in Bewohnerinitiativen Engagierten, von Modernisierungsmaßnahmen Betroffenen, politisch und kirchlich Engagierten bis hin zu "Profis" aus Sozialarbeit, Verwaltung, Wissenschaft, Mieterberatung und der Wohnungswirtschaft reicht.
Das Aktionsbündnis will einen Beitrag leisten für "Wohnungen und Würde für Wohnungslose". Die Thematik soll im öffentlichen Raum anschaulich gemacht werden und es sollen Informationen über die Lebenslage von Menschen, die von Wohnungslosigkeit betroffen und bedroht sind, angeboten werden. Mit Verantwortlichen in der Stadt soll die Dramatik der Situation diskutiert und den immer wieder zu hörenden Beschönigungen entgegengewirkt werden.
Es gilt, den Druck zur Schaffung ausreichend bezahlbaren Wohnraums zu erhöhen, dass der Senat endlich umfangreicher in sozialen Wohnungsbau investiert sowie den Leerstand nutzt um Wohnungen daraus zu machen wo immer möglich. Unser spezieller Fokus liegt jedoch auf der zeitnahen Bereitstellung von mindestens 300 einfachen und preisgünstigen Wohnungen für aktuell Obdachlose.
Ziel ist einerseits eine verstärkte öffentliche Wahrnehmung der besonderen, vielfachen Benachteiligung obdachloser Menschen und eine würdevollere Akzeptanz dieser Personen an ihren Aufenthaltsorten in der Innenstadt.
Darüber hinaus geht es dem Bündnis darum, dass die verantwortlichen Akteure neue, koordinierte Anstrengungen unternehmen, diesen Menschen zu angemessenem Wohnraum zu verhelfen und sie je nach Bedarf ihren besonderen Problemen gemäß persönlich zu beraten und zu begleiten.
Das Programm kann hier eingesehen werden: Flyer Menschenrecht auf Wohnen (pdf, 1.8 MB)
Im Alltag werden Mädchen*,junge Frauen*und Trans*Jugendliche ständig mit stereotypen Normen& Rollenbildern konfrontiert. Darin erleben sie früh, dass die Welt angeblich in zwei Geschlechter aufgeteilt ist, denen unterschiedliche gesellschaftliche Rollen zukommen. Die Heteronormativität der hiesigen Gesellschaft, Sexismus, Trans*feindlichkeit und Homophobie lassen vielen Kindern und Jugendlichen, wenig Raum, sich selbst auszuprobieren und kennen zu lernen. Das Jugend-Film-Cafe soll demgegenüber einen solchen Raum insbesondere für queere Jugendliche schaffen. Im Rahmen dieses Projektes soll einmal monatlich das Jugend-Film-Café stattfinden. Inhaltlich beschäftigen sich die Filme mit der Fragestellung von Körper, Liebe, Beziehung, Coming Out, Alltagsbewältigung von FLIT*Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Filme werden pädagogisch begleitet und anschließende besprochen. Ein wichtiger Punkt, ist das die meisten*FLIT*Jugendlichen sich überschneidende Diskriminierungsformen erleben. Die Filme werden so ausgewählt, dass der Intersektionalitätsaspekt berücksichtigt wird. Das Film-Cafe soll dabei ein explizit niedrigschwelliges Angebot darstellen, um mit anderen Jugendlichen in Austausch zu kommen.
Der BDP möchte die Ausstellung des Hamburger Landesverbandes der Sinti und Roma „Ohh Porajmos“ in Bremen zeigen. Es geht in dieser provokativen Ausstellung um Verfolgung und Ermordung der (deutschen) Sinti und Roma während des 2. Weltkriegs. Die Ausstellung soll vom 01. März bis 08. April 2017 im Wall-Saal der Stadtbibliothek gezeigt werden. Zur Eröffnung der Ausstellung soll zudem der Film „Dui Roma“ gezeigt werden, der eine Fahrt des jungen Rom Adrian Gaspar mit dem Sinto Hugo Höllenreiner 2009 nach Auschwitz zeigt, wo die Erlebnisse des neunjährigen Hugo im KZ erzählt werden. Adrian verarbeitet sie zu einem eindrucksvollen Musikstück, aus dem Original-Aufführungsteile im Film gezeigt werden. Die Regisseurin soll zu einem anschließenden Gespräch eingeladen werden. Im Weiteren Begleitprogramm sollen Vorträge, Buchlesungen, Filmvorführungen, Workshops mit anschließender Diskussion angeboten werden. Um junge Menschen für die Diskriminierung von Sinti und Roma zu sensibilisieren, sollen mindestens acht Bremer Schulklassen ab der 8. Klasse für einen Ausstellungsbesuch gewonnen werden. Hierfür soll ein Workshop konzipiert werden, der einführt in die Diskriminierung und Verfolgung von Sinti und Roma.
Das Bremer Bündnis "Decolonize" ist ein Zusammenschluss von Schwarzen Aktivist_innen, Aktivist_innen of Color und weißen Bündnispartner_innen, die Prozesse der Dekolonialisierung des öffentlichen Raumes anstoßen und begleiten. Mit der interaktiven Ausstellung "Homestory Deutschland", in der 27 Biographien Schwarzer Menschen in Deutschland, in einem Zeitraum von 300 Jahren vorgestellt werden und einem umfassenden Begleitprogramm von Stadtführungen, Kino, Workshops und weiteren Formaten soll zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der kolonialen Geschichte Deutschlands und insbesondere Bremens beigetragen werden. Dabei sollen vor allem die Perspektiven der Kolonialisierten und ihrer Nachfahren sichtbar gemacht werden.
In dem theaterpädagogischen Workshop geht es um die Auseinandersetzung mit dem Thema der Spaltung unserer Gesellschaft und wie dem entgegengewirkt werden kann. Der Workshop richtet sich hauptsächlich an Jugendliche sowie junge Erwachsene aller Nationen mit und ohne Flüchtlingsstatus. Durch die Zusammenarbeit mit erfahrenen Künstlern_innen sollen Grenzen überwunden, das Selbstbewusstsein gestärkt als auch Ausdrucks- und Sprachmöglichkeiten verbessert werden. In Form einer Schreibwerkstatt sollen thematisch gesellschaftliche Konflikte aufgegriffen und diese im kreativen Miteinander bearbeitet und gegenübergestellt werden. Um das eigene Ausdrucksvermögen zu schulen sowie eigene Gedanken zu globalen Themen und deren Auswirkungen reflektiert vermitteln zu können, sollen Theaterszenen entwickelt werden. In Pantomime, Tanz und Theaterübungen soll das Ausdrucksbewusstsein gefördert und verschiedene Perspektiven und Parallelen zwischen Geschichtsbezügen und aktuellen Geschehnissen vertieft werden.
Es finden Workshops sowie eine Exkursion in das Auswanderhaus nach Bremerhaven statt. Schwerpunkt der Workshops ist es jungen Geflüchteten in Deutschland Unterstützungsmöglichkeiten zu bieten, um Strategien für den sicheren Umgang mit ihrer individuellen Ausgangslage zu entwickeln und den damit verbundenen Herausforderungen zu begegnen. Die Teilnehmer_innen haben im Anschluss die Möglichkeit ihre Erfahrungen zu reflektieren und ihre Eindrücke in kurzen Videos zu dokumentieren. Im Zentrum steht stets, dass sich niemand zu schämen braucht, weil er_sie aus dem Heimatland geflüchtet ist. Der Besuch des Auswandererhauses soll die Normalität von Migrationsbewegungen vermitteln.
Um Interessierte für das Projekt zu gewinnen sollen bereits vorhandene Kontakte genutzt werden als auch über den Besuch in verschiedenen Flüchtlingseinrichtungen potenzielle Teilnehmer mobilisiert werden. Die Zielgruppe richtet sich an Flüchtlinge im Alter von 18-50 Jahren, welche in den letzten drei Jahren in Deutschland angekommen sind.
Die Maßnahme umfasst eine Konzeptentwicklung für einen Fachkongress "Kritische Bildung" und einen kritischen Jugendkongress. 2017 haben sich diverse Träger der politischen Jugendarbeit zur Landesarbeitsgemeinschaft kritische Bildung zusammengeschlossen. Den Anstoß für diesen Zusammenschluss bot die zunehmende Verbreitung und Normalisierung menschenfeindlicher Einstellungen und Handlungen. Mit dem Fachkongress Kritische Bildung sollen Pädgog_innen, Sozialarbeiter_innen und Ehrenamtliche der außerschulischen Kinder- und Jugendbildung die Möglichkeit des fachlichen Austausches angeboten werden. Inhalte des Kongresses sollen sowohl die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Notwendigkeit einer kritischen und politischen Perspektive in der Bildungsarbeit, als auch praxisnahe Workshops mit konkreten Ideen für den politischen Alltag sein. Die Konzeptentwicklung des Jugendkongresses im Sommer 2018 fokussiert ein niedrigschwelliges Angebot für junge Menschen, die sich bisher nicht in bestehenden Gruppen gegen Diskriminierung mitgearbeitet haben, aber dennoch Interesse an denselben Themen haben. Ziel des Jugendkongresses ist es, junge Menschen zu stärken, sich gegen Menschenfeindlichkeit und für Demokratie zu engagieren
Es soll ein Konzept für die Bühne der Diversität erarbeitet werden. Auf Stadtteil- und Kulturfesten soll eine mobile Bühne errichtet werden, auf welcher künstlerische Darbietungen unterschiedlicher Art stattfinden sollen. Insbesondere soll die Partizipation von diversen Menschen (Künstler*Innen und Publikum) durch ein inklusives miteinander ermöglicht werden.
Aufgrund des in den letzten Jahren vermehrt aufkommenden Rechtspopulismus in den politischen und öffentlichen Debatten sehen wir den Bedarf, Handlungsstrategien gegen diskriminierende Aussagen und Tätigkeiten zu entwickeln - insbesondere im Bereich der Jugendbildungsarbeit. Es soll ein interdisziplinäres Konzept entwickelt werden, in welchem durch Veranstaltungen, Seminare und Workshops eine Methodensammlung für den Umgang mit Formen und Phänomenen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im rechtspopulistischen Diskurs erarbeitet werden soll. Hierbei sollen vor allem die Verbindungen rechtspopulistischer Inhalte und Strategien zu Themen wie Hatespeech im Internet, Islamfeindlichkeit, Homophobie, Sexismus und weitere gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit deutlich gemacht werden.
Im März 1943 wurden mindestens 275 Sinti und Roma aus Bremen, Oldenburg und Friesland vom Bremer Schlachthof in Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Anlässlich der 75. Wiederkehr dieses tief im kollektiven Gedächtnis der Sinti und Rona verankerten Ereignisses soll ein Konzept für ein Oratorium entwickelt werden. Im Mittelpunkt sollen dabei der Ort der Deportation, der mit dem heutigen Kulturzentrum Schlachthof gleichzeitig der Aufführungsort sein wird, sowie beispielhafte Geschichten von Familien aus dem Raum Bremen stehen. Das Oratorium soll auch jungen Menschen der Mehrheitsgesellschaft konkrete historische Ereignisse ins Bewusstsein rufen, die deutlich machen, warum sich viele Menschen aus der Sinti- und Roma-Community und anderen Minderheiten heute wieder bedroht fühlen. Bei der Ausarbeitung des Konzeptes arbeiten Musiker und Komponist Dardo Balke (Geschäftsführer des Bremerhavener Sinti-Vereins) und der Autor Ralf Lorenzen (Autor der Lebensgeschichte „Meine hundert Leben“ des Bremer Sinto Ewald Hanstein) zusammen.
Das Bremer Open Monday Plenary (BOMP) ist ein offenes gesellschaftspolitisches Forum von Flüchtlingen und Migranten_tinnen mit Deutschen in Solidarität. Es konzentriert sich auf die Verbesserung des Wohlergehens von Flüchtlingen, indem es die politisch Verantwortlichen in eine fortschreitende und verbesserte Asyl- und Flüchtlingspolitik einbindet und Flüchtlingen als auch Asylsuchenden in und um Bremen eine Stimme gibt. Der Konzept Entwurf des BOMP hat zum Ziel, seine derzeitigen Teilnehmer_innen für das Jahr 2018 zu erweitern. Dabei soll der Fokus insbesondere auf afrikanische Flüchtlinge sowie Flüchtlingsfrauen im Allgemeinen gelegt werden, da diese Gruppen bisher in Bremen unterrepräsentiert sind. Um dies zu verwirklichen stehen eine Reihe von öffentlichen Veranstaltungen, Diskussionsrunden als auch Filmvorführungen zur Auswahl, welche gezielt afrikanische Flüchtlinge ansprechen sollen. Außerdem sind regelmäßige Mobilisierungsbesuche in Asylunterkünften geplant als auch Empowerment-Workshops mit dem Schwerpunkt auf afrikanischen Flüchtlingen. Des Weiteren sollen öffentliche Veranstaltungen für Flüchtlingsfrauen organisiert werden sowie Kinderbetreuung und Hilfe zur Unterstützung der Teilnahme von Frauen an den Veranstaltungen.
Es wird ein Konzept für die Neugestaltung und Aufwertung des Gedenkpavillons im Stadtteil Bremen Mitte entwickelt. Der Pavillon wurde 2012 mit Mädchen und Jungen von der Schura Bremen und der jüdischen Gemeinde Bremen gestaltet. Auf dem Pavillon wird an Opfer rechtsextremer Gewalt erinnert. Ausgewählt wurden Personen, die in den letzten 20 Jahren von Neonazis ermordet wurden. Die Gedenkstätte wurde in den letzten Jahren beschädigt und durch Sprühaktionen verschandelt. Im neuen Konzept soll eine Neugestaltung des Gedenkpavillons entwickelt werden. Äußerlich wird es Veränderungen im Bereich Erneuerung der Materialien geben und der Pavillon soll in einer Gemeinschaftsaktion gereinigt werden. Zusätzlich wird eine Schulklasse kontaktiert mit der im nächsten Jahr sowohl inhaltlich als auch technisch und künstlerisch zum Projekt gearbeitet wird.
Die Ergebnisse des ersten Projektdurchgangs sehen Sie hier im Hintergrund unserer Homepage.