Power für Schwarze Jungs umfasst ein monatliches Sport- und Freizeitangebot. Schwarze Kinder erfahren Rassismus bereits sehr früh, zum Beispiel in Kinderkrippen und -gärten sowie später in Schulen oder Sportvereinen. Die Kinder werden als die „Anderen“ wahrgenommen und als von der Norm abweichend behandelt. Die mit Rassismus einhergehenden negativen und ausgrenzenden Erfahrungen belasten die Kinder und Eltern sehr und hinterlassen bei den Kindern negative Selbstbilder und ungünstige Prägungen in deren Persönlichkeitsentwicklungen. Um ein gesundes Selbstbewusstsein aufbauen zu können, brauchen sie empowernde Räume. Durch das Schaffen eines geschützten Raumes im Rahmen des Projektes „Power für Schwarze Jungs“ haben Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, Zeit mit Menschen zu verbringen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie sie selbst. Das hilft den Teilnehmenden, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und Energie aufzutanken. Die gemeinsamen Gruppenaktivitäten sollen den Jungen außerdem einen leichteren und positiveren Zugang zur eigenen gesellschaftlichen Positionierung verschaffen. Ein Schwerpunkt des Projektes liegt deshalb auf den Themen „Herkunft“ und „Wurzeln“ als Bausteine der Persönlichkeitsbildung.
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