Das Schulzentrum Blumenthal führt 2024 erneut den: „Schule ohne Rassismus Tag“ durch. In diesem Kontext werden verschieden Workshops zu den Themen Diskriminierung und Rassismus angeboten. Diese werden Klassen- und Bildungsgangübergreifend angeboten und von Lehrer*innen oder externen Anbieter*innen durchgeführt. Ziel der Workshops ist eine gezielte Auseinandersetzung mit den genannten Themen um Strategien zu entwickeln damit Diskriminierung und Rassismus entgegengewirkt werden kann.
Die szenische Lesung behandelt thematisch den Tod des niederländischen Zwangsarbeiters Theo Roodvoets, welcher 1944 im „Arbeitserziehungslager“ Farge nach einmonatiger Gefangenschaft starb.Von Zentraler Bedeutung ist dabei die fehlende Aufarbeitung um den Tod Roovoets welcher Laut Akteneintrag im Alter von 26 Jahren an „Kreislaufschwäche“ starb. Sein Bruder A.A.C. Roodvoets
fragt 1961 beim Bundesjustizministerium nach und sucht nach Gerechtigkeit. Aufgrund der Zugehörigkeit zur NSDAP und der Tätigkeit am Sondergericht Rzeszów stellt der Bremer Staatsanwalt Höffler die Ermittlungen gegen den ehemaligen Kommandanten des Lagers, Karl Walhorn, ein.
Das Projekt der Oberschule soll Schüler*innen befähigen Konflikte unter den Mitschüler*innen zu lösen und zu einer offenen und gewaltfreien Streitkultur an der Schule beitragen. Dafür sollen 20 Schüler*innen, Jahrgangs übergreifend, an einer Konfliktlotsen-Schulung in der Schulungsstätte Bredbeck teilnehmen. In der einwöchigen Fahrt werden sie von externen Ausbildungsleitern geschult
und im Schulalltag von der Projektleitung bei der Umsetzung ihrer Aufgabe unterstützt.
Die Fortsetzung des Projektes aus dem Vorjahr nutzt wieder das Prinzip, dass Kinder anderen Kindern Geschichten genutzt wird. Bei der Umsetzung werden die Kinder pädagogische begleitet und unterstützt. In Kooperation mit der Firma „Tonwelt“ werden die Audiotracks fertiggestellt und in die Ausstellung des Bunker Valentin integriert.
Der Mikrofond für Bremen Nord ermöglicht die unkomplizierte und schnelle Umsetzung von Ideen, Aktionen oder Projekten. Insbesondere für kleinere Initiativen oder Vereine bietet sich dadurch ein leichter Zugang zu Fördergeldern mit einer maximalen Summe von 500€. Durch den Mikrofond sollen außerdem kurzfristig aktive Menschen im Stadtteil in ihrem demokratischen Engagement gefördert werden.
Im „Nunatak“ findet, als Ersatz für weggebrochene Strukturen der Frauenarbeit, die Workshop Reihe Nähdialog statt. In dieser soll die Arbeit mit Textilien thematisch behandelt und als Erfahrungsraum der Selbstwirksamkeit genutzt werden. Wichtig ist dabei die Funktion des Angebotes als Schutz- und Begegnungsraum für Frauen. Die Workshop Reihe gliedert sich thematisch in drei Themenfelder durch welche die Reihe strukturiert wird. Diese sind das Nähen bzw. das Upcyceln von Kleidung, das bedrucken von Stoffen und dem Erlernen von Zeichentechniken sowie zum Ende der Reihe ein Stadtspaziergang bei welchem die Lieblingsorte fotografiert und festgehalten werden sollen.
Als Reaktion auf erstarkende rechte Strömungen, antidemokratische Einstellungen, Gewalttaten sowie die Zunahme gesellschaftlicher Benachteiligung, finden auch 2024 wieder die Aktionswochen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung statt. Geplant sind offene Workshops, Vorträge, Lesungen, Konzerte oder Ausstellungen an Schulen oder Jugend-Freizeiteinrichtungen. Ziel ist eine
Sensibilisierung und kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen Formen der Diskriminierung.
Für eine bessere Vernetzung der Behindertenverbände in Bremen, insbesondere mit denen welche die Bereiche Migration, Integration und Flucht bearbeiten, soll in zwei unterschiedlichen Angeboten die Möglichkeit zum Austausch geschaffen werden. Zum einen soll einmal im Monat das „Friday Café“ stattfinden. Dieses bietet Planungstreffen für die Akteure in der Selbsthilfe behinderter Menschen in Bremen Nord an. Außerdem soll ein „World Café“ stattfinden welches das Thema Selbsthilfe und Teilhabe für Menschen mit Migrationserfahrung und Behinderung anbietet.
Im Rahmen des Projektes Voll Normal wird die Lebensrealität vieler junger Menschen, welche Diskriminierung erfahren, von Workshops aufgegriffen. Den wichtigen Schutzraum für ein Projekt welches vielfältige Themen im Kontext von Sex & Gender aufgreift, bietet das Jugendfreizeitheim Alt-Aumund. Jugendlichen ab 14 Jahren wird im Rahmen von interaktiven Workshops die Möglichkeit gegeben sich mit Themen wie sexuelle Rechten, sexuellen Identitäten, Sexismus o.ä.
auseinanderzusetzen. Pädagogisch umgesetzt wird dieses Projekt von einem Team aus Sexualpädagog*innen, Sozialarbeiter*innen und Bildungsreferent*innen